Ankunft in Delhi der quirligen Hauptstadt Indiens.

Viele Flüge aus Deutschland kommen erst in der Nacht in Indien an.

Sobald also alle Teilnehmer:innen eingetroffen sind, geht es mit dem Jeep oder Minibus auf die erste Etappe nach Chandigarh (ca. 250 km), um dem dichten Verkehr in Delhi zu entgehen.

Für eine Besichtigung, der auf dem Reißbrett entstandenen Hauptstadt des Punjab, steht der Nachmittag zur Verfügung.

Eine erste Bergfahrt bringt uns nach Shimla, der Sommerresidenz des britischen Kolonialreiches.

Der kurvenreiche Tag hilft, um sich auf die Motorräder einzustellen.

In Shimla bietet sich ein Spaziergang zum Scandal Point an, um die Reste des britischen Kolonialreiches zu besichtigen.

135 km

Über eine schmale, aber gut erhaltene Straße winden wir uns auf unserem Weg nach Chindi die Berge hinauf und wieder herunter.

Je nach den Witterungsverhältnissen kann es zu Behinderungen durch Erdrutsche und Überspülungen kommen. Es ist Monsunzeit in Himachal Pradesh, aber nur in dieser Jahreszeit sind die Pässe befahrbar.

Belohnt werden wir mit einer wunderbaren Fahrt entlang der terrassenförmigen, leuchtendgrünen Reisfelder, bewaldeten Hänge und weiten fruchtbaren Täler.

150 km

Weiter geht nach Rewalsar vorbei an Obstplantagen und durch jede Menge Kurven.

Rewalsar liegt an einem See und ist eine sehr religiöse Stadt, in der Buddhisten, Hindus und Sikhs friedlich neben- und miteinander leben.

Das besondere Wahrzeichen der Stadt ist eine riesige Statue des Gottes Padmasambhava.

120 km

Es geht durch das Kullu Valley, auch der Obst- und Gemüsegarten Indiens genannt.

Unser heutiges Etappenziel ist Nagar in der Nähe von Manali.

Hier übernachten wir in einem ehemaligen Königspalast, der von der Regierung wunderbar restauriert und in ein Hotel umfunktioniert wurde.

Wir geniessen den weiten Blick über das Tal und bis auf die Gipfel des Himalajas.

115 km

Für die Überquerung des Rohtang-La Passes wird eine Genehmigung benötigt, die ausschließlich in Manali beantragt werden kann.

Daher werden wir eine weitere Nacht hier verbringen und nutzen den Tag für eine Ausfahrt zu den umliegenden Sehenswürdigkeiten.

60 km

Ab heute wird die Strecke um einiges anspruchvoller.

Von Nagar geht es noch eine kleine Strecke durch die Wälder bevor wir die Baumgrenze hinter uns lassen und die grüne Vegetation einer felsigen Landschaft weicht.

Wir queren den Rohtang Pass auf 3.978 Metern Höhe und erreichen gegen Nachmittag Keylong, Verwaltungszentrum des Bezirkes Lahaul.

135 km

Wir überwinden erstmalig die Grenze von 5.000 Höhenmetern und sind auf dem Baralachla den Wolken schon sehr nahe. Die kurvenreichen Straßen sind gesäumt von Felsen und Geröll.

Unser heutiges Nachtlager sind Zelte unter dem weiten Sternenhimmel über Sarchu.

85 km

Heute erwartet uns die längste und auch anstrengendste Etappe unserer Reise. Wir überqueren drei Pässe und arbeiten uns durch enge Haarnadelkurven.

Je nach Wetterlage könnte uns auch eine verschneite Landschaft erwarten. Warme Kleidung sollte sich daher unbedingt im Gepäck befinden.

Ab 60 km vor Leh ist die Straße einwandfrei befahrbar und auch die Landschaft und das Klima wird wieder freundlicher.

260 km

Nach der gestrigen Anstrengung haben uns einen Ruhetag verdient und den kann man in Leh wunderbar verbringen.

Die ruhige, fröhliche Mentalität der buddhistischen Bevölkerung lassen jeden Stress und jede Hektik verblassen.

Die schmalen Gassen der Altstadt und die vielen Cafés laden zu einem gemütlichen Stadtbummel ein.

Heute erwartet uns ein weiterer Höhepunkt – im wahrsten Sinne des Wortes!

Über die Passstraße geht es von Leh zum Khardung La, dem vermeintlich höchsten befahrbaren Pass der Welt. Hier erwartet uns ein grandioser Blick auf Leh und die Gebirgskette von Stok, den wir mit einem Tee im höchsten Teehaus der Welt genießen.

Von hier aus fahren wir nach Diskit im Nubra Valley.

115 km

Der heutige Tag steht zur freien Verfügung.

Wahlweise besucht man das Kloster von Diskit, reitet auf Kamelen in Hundur (ca. 30 km), unternimmt einen Ausflug nach Turtuk (ca. 180 km) an der Grenze zu Pakistan oder fährt entlang des Nubra-Flusses ins Tal der Blumen (ca. 100 km).

Die km-Angaben beziehen sich auf Hin- und Rückfahrt.

Die Strecke von Diskit zum Pangong See ist seit Kurzem direkt befahrbar und so gelangen wir ohne Umweg über Leh nach Spangmik.

160 km

Die Fahrt nach Leh gestaltet sich durch die vielen Klöster am Wegesrand abwechslungreich.

Wir besichtigen die beiden wohl berühmtesten buddhistischen Klöster, die in Thikse und Hemis liegen und besuchen den ehemaligen Königspalast in Stok.

160 km

Was wir an unserem ersten Tag in Leh nicht besichtigen konnten, sehen wir heute.

Ein weiterer Tag für Ruhe und Muße.

Entlang dem Indus und durch spektakuläre Felsschluchten führt unsere heutige Etappe bis wir den kleinen Ort Lamayuro erreichen.

Hier befindet sich eines der ältesten buddhistischen Klöster Ladakhs mit einer spektakulären Aussicht auf die weite, karge Landschaft.

115 km

Auf der Fahrt gen Westen wird die Landschaft langsam wieder gründer und fruchtbarer.

Kurz nach der Überquerung des Fotu La Passes erreichen wir Kargil und verlassen gleichzeitg das Land der Buddhisten und tauchen ein in den muslimischen Teil dieser Region.

Das Kargil eine muslimische Stadt ist, merken wir sofort am veränderten Straßenbild und an dem wenigen bzw. hochpreisigen Bier.

105 km

Heute verbringen wir letzten Tag auf unseren Enfields und fahren die letzten Kilometer unseres Himalaja-Abenteuers.

Ein letzter Pass wird überwunden: der Soji La und dieser kann eine echte Herausforderung sein! Die Straße ist schmal und wurde noch nie asphaltiert.

Nach dieser letzten Challenge geht es durch dichte Wälder, weite Wiesen und landwirtschaftlich genutzte Flächen weiter hinein nach Kaschmir, das wohl auch deshalb die Schweiz Indiens genannt wird.

Unsere letzte Unterkunft auf dieser Reise ist ein wunderbares Hausboot in Srinagar auf dem Nagin See.

200 km

Wir entspannen in Srinagar wahlweise auf dem Hausboot oder schippern mit einer Shikara, einem für Srinagar typischen Wassertaxi, über die Seen und Wasserstraßen der Stadt zu den berühmten Mogul-Gärten.

Auf den Basaren der Stadt lassen sich wunderbar letzte Souvenirs erstehen.

Ein letzter Tag in Srinagar und Zeit um die Reise und die Eindrücke der Tour geruhsam ausklingen zu lassen.

Wir verlassen Srinagar mit dem Flugzeug und landen kurze Zeit später auf dem Indira Gandhi Flughafen in Delhi.

Je nach Flugverbindung bleibt mehr oder weniger Zeit um die Hauptstadt Indiens zu erkunden.

Der Tag steht zur freien Verfügung – wir geben aber natürlich gerne Tipps.

Die Flieger Richtung Deutschland starten in der Regel nachts. Bevor wir euch zum Flughafen bringen, steht Euch das Hotelzimmer in Delhi noch zur Verfügung.

Wer möchte, verlängert seine Reise noch um einen unvergesslichen Tagesausflug zum Taj Mahal.