Heute landen all jene, die nicht schon ein paar Urlaubstage in Mumbai hatten.

Bei einem ersten gemeinsamen Abendessen lernt sich die Gruppe kennen.

Heute kommen wir erstmal richtig an und stellen uns auf Land und Leute ein. So steht der Tag für die ausgiebige Besichtigung Mumbais zur Verfügung.

In der Nähe unseres Hotels befinden sich einige bekannte Sehenswürdigkeiten, die sich gut zu Fuß erreichen lassen.

Der Verkehr in Mumbai ist nervenaufreibend und so sparen wir uns das Verkehrschaos und fahren mit dem Kleinbus nach Nashik.

Kurz nach Mittag werden wir Nashik erreichen und haben noch ausreichend Zeit, diese interessante Stadt zu erkunden. Wir besuchen die Ghatts.

Anlässlich der Kumbh Mela, die alle 12 Jahre stattfindet, nehmen Millionen gläubige Hindus aus aller Welt hier im heiligen Fluss Godavari ein reinigendes Bad ein. Die nächste Kumbh Mela in Nashik wird erst 2027 stattfinden, aber auch sonst versammeln sich täglich viele Gläubige an diesem Ort.

Am Nachmittag übernehmen wir die Motorräder und es erfolgt eine Einweisung in den indischen Verkehr. Was auf den ersten Blick wie ein Chaos wirkt, wird schon bald seine Bedrohlichkeit verlieren, und nach einer Eingewöhnungszeit werden wir im Meer von Lastwagen, Bussen, Autos, Motorrädern und all den anderen Verkehrsteilnehmern - nicht zu vergessen Kühe, Hunde und Ziegen - mitschwimmen wie ein Fisch im Wasser.

220 km

Die kommenden beiden Tage stehen ganz im Zeichen von indischer Sakralkunst.

Unser Hotel in Ellora liegt in direkter Nachbarschaft zum Tempelbezirk und wir besichtigen einige bedeutende buddhistische und hinduistische Höhlentempel.

Am beeindruckendsten ist jedoch der Kailasch Tempel, der in seiner Dimension einzigartig auf der Welt ist. Fünf Generationen haben an der Entstehung dieses Bauwerks, dass komplett aus dem Felsmassiv gehauen wurde, mitgewirkt. 

195 km

Vom 2. bis zum 8. Jahrhundert lebten in einem Tal, in der Nähe des kleinen Örtchens Ajanta, buddhistische Mönche in völliger Abgeschiedenheit.

Mit über 29 Höhlentempel erschufen sie eine der meistbesuchten historischen Kultstätten Indiens. Teils dienten diese religiösen Zwecken, teils aber auch als Wohnstätten für die Mönche.

Seit 1983 gilt Ajanta als UNESCO-Weltkulturerbe.

205 km

Die nächsten beiden Tage sind echte Enfield-Tage. Es liegen knapp 600 Kilometer vor uns, und wir können uns auf höchsten Biker-Genuss freuen.

Einen Geschwindigkeitsrausch werden wir zwar kaum erleben, aber über die Weiten der Hochebene des Deccan zu cruisen ist ein Fahrvergnügen der besonderen Art.

340 km

Auch unser heutiges Ziel, Badami, wartet mit eindrucksvollen Tempeln und Höhlentempeln auf uns.

An den Ufern eines sehr schön gelegenen Sees kann man wunderbar entspannen und das laute und teils hektische Treiben des indischen Alltags und Verkehrs hinter sich lassen.

220 km

In Pattadakal, das wir im Rahmen eines Tagesausflugs besuchen, finden wir eine Art Spielwiese für südindische Tempelarchitektur. Auch für den großen Kailasch-Tempel in Ellora gelten die Bauten in Pattadakal als Inspiration.

Ebenso faszinierend wie die Tempelanlagen ist auch der Ort und seine Einwohner:innen, die ausgesprochen freundlich sind und uns gerne Einblick in ihr tägliches Leben gewähren.

Besonders die Fotograf:innrn unter uns kommen heuten auf ihre Kosten.

40 km

Nach einer kurzen Etappe durch das ländliche Indien erreichen wir Hospet.

Wer möchte, unternimmt bereits heute einen Ausflug nach Hampi.

Die übrigen bummeln durch den Ort.

140 km

Im 16. Jahrhundert war Hampi die Hauptstadt des Königreichs Vijayanagar, das sich nahezu über den gesamten Süden des indischen Subkontinents erstreckte. Aber auch heute noch beeindruckt Hampi seine Besucher sowohl landschaftlich als auch als Kulturstätte.

Inmitten der felsigen Landschaft liegen teils verborgen unter den Felsen, teils in der offenen Ebene zahlreiche Tempelanlagen, die allesamt aus der Zeit der Vijayanagar-Herrscher stammen.
 

Heute liegt wieder eine längere Etappe vor uns. Über 300 Kilometer gilt es zu fahren, bis wir wieder an der Küste des Arabischen Meer landen.

Unser Ziel ist Goa, die ehemalige Hippie-Kolonie.

Unser Hotel liegt nur wenige hundert Meter vom Strand entfernt, und so kann der Tag ganz entspannt am Meer ausklingen.

330 km

Für den heutigen Tag stehen verschiedene Möglichkeiten zur Auswahl: Wer sich von den Strapazen der letzten Tage erholen möchte, entspannt am Strand oder bummelt durch den Ort, dessen viele, hübsche Geschäfte zum Shoppen einladen.

Wer etwas aktiver sein möchte, der macht sich mit dem Bike auf den Weg und erkundet Goa. Die Handschrift der Portugiesen ist überall in Goa in Form leuchtend weißer Kirchen zu sehen.

Wunderbar grüne Reisfelder, dichte Wälder und Kokosplantagen sorgen für eine schöne landschaftliche Abwechslung gegenüber den eher trockenen Flächen der letzten Tage.
 

Wir verlassen Goa und reisen die kommenden drei Tage durch die Western Ghatts.

Es erwarten uns aufregende Bergetappen.

Hier haben die Enfields noch einmal die Gelegenheit, sich von ihrer besten Seite zu zeigen. Für eine Tour durch Indien sind sie schlicht und ergreifend das ideale Transportmittel.

245 km

In diese reizvolle Region fliehen die Menschen aus Mumbai, wenn die Hitze in der Megametropole und die Luftverschmutzung unerträglich werden.

Tatsächlich herrscht in Panchgani etwas, was in Indien äußerst selten ist: Ruhe. Ruhe, die nicht gestört wird durch hupende Autos oder Lautsprecher an Tempeln und Moscheen. Dazu ein gigantischer Blick in ein weites Tal.

160 km

Nach einem letzten, wunderschönen Fahrtag erreichen wir Mumbai, das Ziel unserer Reise.

Wir werden die Motorräder allerdings einige Kilometer vor Mumbai abgeben und uns die letzten Kilometer in die Stadt shutteln lassen.

250 km

Dieser Tag steht uns noch einmal für Mumbai zur Verfügung und kann individuell verplant werden.

Wahlweise erkundet ihr die Stadt oder macht eine Schiffstour nach Elephanta. Dort gibt es einige Höhlentempel, die jedoch im Verlgeich zu Ajanta, Ellora sowie Badami eher bescheiden sind. Die Bootsfahrt dorthin ist allerdings sehr reizvoll.

Heute geht es zurück Richtung Heimat.

Wer möchte, kann gerne eine individuelle Verlängerung in Mumbai buchen.